Wie immer waren wir schon früh auf. Letztes Frühstück auf unserem Lanai mit Meeresblick – fertig Packen und los gehts… Tageschef war, wer sonst, Dimitry 😂
Der Flughafen war rasch erreicht. Wir gaben unseren liebgewonnenen Jeep Wrangler ab und zu unserer Überraschung wurden wir äusserst freundlich bedient. Es geht also doch 😊 Insgesamt legten wir gut 875 KM mit dem kleinen Offroader zurück. Am Auto gab es nichts zu bemängeln seitens Alamo, ein kurzer Kaffee und schon gings durch die Security. Heute leider kein Pre-Boarding auf dem Ticket, aber bei dem kleinen Flieger kein Problem 😊
Der Flug dauerte nur rund 30 Minuten. Wir sassen zwar auf der richtigen Seite, hatten aber den Flügel und den Propellermotor neben uns und daher nur wenig gesehen vom Landeanflug auf Oahu.
Wir holten danach unser neues Mietauto ab. Ich befürchtete erst, wir würden nur einen kleinen Jeep Compass bekommen, aber da standen auch die grösseren Cherokees, wovon wir einen nahmen.
Unser erstes Ziel war nun Pearl Harbor. Die Fahrt dauerte nicht sehr lange, Parkplätze gab es ebenfalls genug. Man kann hier sicherlich einen ganzen Tag oder auch mehr verbringen, da es aber schon etwas nach 13:00 Uhr war, entschieden wir uns für je eine Tour der USS Missouri (Kriegsschiff) und der USS Bowfin (U-Boot). Im Visitor Center konnten wir weitere Sachen bestaunen, hatten es aber dann auch mal gesehen. Schade war, dass die Brücke der USS Missouri derzeit renoviert wird und man nicht hinauf konnte. Das U-Boot war aber sehr interessant und gross; deutlich grösser wie die USS Growler, welche ich schon zwei Mal in New York besucht habe.
Unser nächster Stop war das Waikele Outlet Center. Nicht wahnsinnig schön und auch nicht so gross wie die auf dem Festland die ich bereits kenne. Zwei, drei Dinge werden wir aber auch hier finden 😉 Da wir noch eine knappe Stunde Fahrt vor uns hatten und nicht im Dunkeln fahren wollten, guckten wir uns nur kurz um und fuhren dann hoch an die berühmte North Shore. Das Outlet werden wir nochmals besuchen, wenn wir wieder nach Honolulu fahren am Ende des Trips.
Das GPS (wir erhielten zum zweiten Mal ein GPS-Gerät bei Alamo, obschon ich das eigentlich gar nicht gebucht hatte), fing plötzlich an uns über die Ortschaften zu erzählen durch die wir gerade fuhren 😂 Ein Feature welches uns beiden neu war. Wir wussten von häufigen Schildkrötensichtungen hier oben, und wurden prompt vom Navi daran erinnert, als wir uns dem Ort näherten. Es war kurz vor Sonnenuntergang und wir waren schon sehr Nahe am Endziel, so entschieden wir uns für einen Stop. And sure enough, vier grosse Schildkröten liegen da im Sand 🐢😊 Wow!!! Eine “Aufpasserin” war vor Ort – sind sie sogar scheinbar täglich um die Meerestiere vor dummen Erdenbewohnern zu beschützen 😕 Sie informieren auch über die Lebewesen, und steckte gar kleine Schildchen mit Infos wie Namen, ungefähres Alter etc. der Tiere in den Sand. Wir hatten Glück: eine kam heute (!!) zum ersten Mal seit letztem Juli wieder her, eine andere zum ersten Mal seit September!
Es folgten noch die letzten Meilen zum Turtle Bay Resort, wo wir ein Zimmer mit eigenem Bad in einem Bungalow via AirBnB für die nächsten zwei Nächte gebucht haben. Zwar keine private Unterkunft nur für uns, dafür relativ günstig. John, unser Host, und sein (scheinbar) Sohn Daniel haben uns sehr freundlich empfangen. Angenehm hier 👍 Wir sind später noch auf einen Spaziergang ins Resort-Hotel gegangen und wurden prompt von einem Regenschauer überrascht. Unsere Bungalows gehören zur Resort-Anlage, sind aber keine Hotels, sondern wurden verkauft. Die Besitzer, und wir nun auch, dürfen aber einige Annehmlichkeiten vom Resort nutzen.
Hi togethger
Tolle Fotos – liebe Gesichter – interessante Berichte einfach ein kurzes DankeSchön, dass ich da via Internet mitschnuppern darf!
Die Schildkröten finde ich riesig schön, muss ein herrliches Gefühl sein, diesen grossen Tieren im Meer zu begegnen. Ist doch mal was anderes als Autos – Abgase und PS zu bestaunen – nicht?
Liebe Grüsse vom Bodensee
Aber immer wieder gerne. Ja sind schon faszinierend diese Turtles! Zum anderen sage ich nur: jedem Tierchen sein Pläsierchen