Um 05:00 Uhr riss mich der Wecker aus den Träumen – Aufbruch war angesagt. Ela merkte wohl sofort, dass ich abreise. Während ich meinen Koffer packte, legte sie sich auf mein Bett und machte das traurigste Gesicht 🙁 Der Abschied von Cathy ist eh nie leicht, aber wir werden uns garantiert wieder sehen.
Glücklicherweise war es bereits am Aufhellen, als ich mich um 05:20 Uhr auf den Weg an den Flughafen in Phoenix machte. Verkehr war erst in Phoenix etwas schlimmer, aber bis dahin bin ich gut vorangekommen. Auto abgeben war kein Problem, dafür mein Rücken umso mehr… 🙁 Schon gestern Abend hatte ich unangenehme Rückenschmerzen, und heute war es noch schlimmer. So habe ich am Flughafen in der Lounge einen Chiropraktor in der Gegend um Studio City gesucht, beim zweiten Anruf einen gefunden und einen Termin um 16:00 Uhr erhalten.
Der Flug nach L.A. verlief schnell und ereignislos, wir hatten aber eine gute Dreiviertelstunde Verspätung. Der Shuttle Service zu den Mietwagen war dann etwas mühsam, mehrere Busse fuhren bereits voll an unserem Terminal vorbei, und mit dem Rücken war das ziemlich unangenehm. Irgendwann hat es dann aber doch geklappt, und gute 40 Minuten später sass ich erneut in einem Charger (leider ohne den grossen Monitor). Kaum auf der Strasse fragte ich mich bereits, warum ich mir L.A. antat – der Verkehr war Horror! Hier steht man wirklich zu jeder Tageszeit irgendwo im Stau, auf fünf Fahrspuren. Jedenfalls wollte ich versuchen, erst in meiner Airbnb-Unterkunft einzuchecken und zu duschen, bevor ich zum Chiropraktor wollte. Leider war niemand da, und ich trödelte gut zwei Stunden etwas herum, geplagt von den schlimmsten Rückenschmerzen seit langem. Gegen halb Vier bin ich dann zum Chiropraktor. Immerhin da hat alles geklappt, obschon ich ja nur auf der Durchreise bin. Musste nach den ganzen Formalitäten ein Video von 1968 (!!) über Chiropraktik schauen… Ist kein Vergleich zu meinem Chiropraktor in St. Gallen, aber ich musste was tun. Waren alle sehr freundlich, und der Doktor konnte mich wieder etwas einrenken. Es hät aber zimli gfeged… Morgen muss ich nochmals gehen. Danach wieder zum Airbnb-Haus, und nun war glücklicherweise jemand da. Stellte sich heraus, dass auch vorher jemand da war – allerdings scheint die Klingel am äusseren Gate nicht zu funktionieren. Und ich lief erst diesmal an die Türe, da ich zuvor das Gate nicht aufbrachte (und eh dachte es sei verschlossen), da es anlag. Jenu. Ist ein sehr schönes, älteres Haus. Zwei Schwestern wohnen hier und vermieten ihr Gästezimmer im oberen Stock. Sehr geräumig.
War definitiv nicht mein Tag! Kann nur hoffen, dass sich mein Rücken bald etwas erholt. Ich gehe wie eine Banane und kann nicht mal richtig auf dem Rücken liegen vor Schmerzen. Werde mich auch morgen versuchen zu erholen, hoffe aber, meinen Plan morgen Abend umzusetzen.
@ Markus: habe das Hawthorne Tesla-Center aus dem Flugzeug gesehen, war aber nicht in der Verfassung, da noch hinzufahren.
Leider musste ich tags darauf notgedrungen den Flieger nach Hause nehmen -> Bandscheibenvorfall, aus die Ferienträume… Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Na immerhin gesehen! 😉 Aber schau du erstmal, dass du wieder fit wirst. Erhol dich gut!!