So langsam verlässt uns der Jetlag, endlich. Wir gehen Abends nicht mehr zur gleichen Zeit ins Bett wie schulpflichtige Kinder und leiden nur noch leicht unter morgendlicher, “seniler Bettflucht” 😜
Unser Tag begann mit einem herrlichen, entspannten Frühstück. Das Wetter war noch immer etwas durchzogen. Mittels “Schnick Schnack Schnuck” wurde Dimitry zum ersten Mauianischen “Tageschef” erkoren – wir entschieden uns dennoch gemeinsam, heute den Südwesten der Insel zu erkunden 😊
Nach einem kurzen Halt bei Starbucks führte uns die Fahrt ins südlich gelegene Wailea. Wir wohnen ja in einer sehr gepflegten Anlage, das Rundherum ist eher so leicht “Hippie/Surfer”-angehaucht, nicht unbedingt “wahnsinnig schön” – es kommt zumindest kein “Wow”-Effekt auf. In Wailea sieht die Welt ganz anders aus. Die Strassen sind gesäumt von Palmen, Bäumen und gepflegten Rasen, es gibt breitere, bessere Strassen und die schönsten Häuser und Villen. Zudem sind hier auch die ganzen teuren Resorts anzutreffen. Ziemliche Gegensätze auf kleinem Raum.
Wir stoppten an einem kleinen Strand, fuhren aber rasch weiter zum bekannten Big Beach. Echt schön, wir entschieden uns etwas hier zu verweilen.
Der Lifeguard warnte durchs Megafon vor Leichtsinn und die herantosenden Wellen nicht zu unterschätzen. Es komme hier immer wieder zu gravierenden Verletzungen mit Wirbelsäulen- und Genickbrüchen 😳 Wir waren dann etwas zögerlich, zumal sich auch wirklich nur wenige Leute im Wasser tummelten. Drei braungebraunte Beach Boys vollführten auf ihren Skimboards atemberaubende Wellenritte; die Jungs hatten es wirklich drauf. Nach einer Weile flachten die Wellen etwas ab und wir genossen eine kurze, wohltuende Erfrischung im Meer.
Der nächste Stop war sowas wie eine kleine, versteckte Lagune. Wäre nicht grad eine Person da zwischen einer Hauswand und Bäumen hervorgekommen, hätten wir das übersehen. Tanja meinte sogar kurz den Kopf einer Schildkröte im Wasser gesehen zu haben 🐢
Gegenüber stand noch dieses hübsche Haus – den Zaunbewohner habe ich erst zuhause auf dem iPhone entdeckt…
Nach einer Weile fuhren wir nochmals weiter südlich, über eine Rüttelpiste durch ein Lavafeld – sehr eindrücklich. Endstation war in der La Perouse Bay beim Ahihi-Kinau Natural Area Reserve.
Auf dem Rückweg hielten wir bei einem Foodtruck und genossen Pulled Pork Tacos sowie Mac Salad. Exzellent! Kaum hielten wir an, gesellten sich ein halbes Dutzend andere Autos dazu.
Wieder in Kihei begaben wir uns zum Pool und lasen in unseren Büchern. Später fanden wir heraus, dass wir kostenfrei Sportutensilien benutzen dürfen – und so spielten wir zwei runden Shuffelboard.
Der Sonnenuntergang nahte, am Strand erblickten wir in weeeeeiter Ferne springende Wale! Und etwas näher wohl wieder Schildkrötenköpfe. Wir sind uns nicht ganz sicher, war ja schon Abendstimmung.
Zum Nachtessen lud mich Tanja ins nahe Fork & Salad ein. Coole Location, alles frisch zubereitet und sehr lecker! Auf Tripadvisor interessanterweise nur irgendwo Platz 200+…
Und nun: gute Nacht 😴
PS: Tanja gewann schon wieder im MAD, dafür hatte Dimitry im Shuffelboard leicht die Nase vorne 😜
Hey Ihr Zwei,
vielen Dank für die “Daily News”, ich lasse mir nichts entgehen und erlaube mir, ganz still und leise “mitzugeniessen”.
Toll, dass Ihr uns teilhaben lasst.
Lieber Gruss von “Uncle Sam”
Hi Uncle Sam, vielen Dank – das freut mich natürlich sehr Eine gute Zeit und bis bald