Anreise: ZRH -> ORD, Chicago Sightseeing

Los geht’s! Nach einer kurzen Nacht mit wenig Schlaf wurde ich dankbarerweise zum Flughafen gefahren.

Mein erster Flug nach Frankfurt hatte eine gute halbe Stunde Verspätung, kam aber fast pünktlich an. Nur war da erst kein Bus (das Flugzeug kam ausserhalb ohne Gate zum Stop), und so mussten wir einige Zeit warten. Der Frankfurter Flughafen ist ziemlich gross, entsprechend dauerte die Busfahrt eine ganze Weile – ebenso der Fussmarsch ans letzte Gate im Bereich ‘Z’. Doch nun war es Zeit für mein erstes persönliches Highlight dieses Trips: der Flug im Upper Deck einer Boeing 747, aka Jumbo-Jet und ‘Queen of the Skies’! Dank dem Meilengeschenk meines Dads (vielen Dank!!) zum Geburtstag konnte ich mir einen Business Class Flug leisten – nicht nur ist ein Atlantikflug so natürlich viel angenehmer, man kann (sofern man genügend früh dran ist) eben auch einen Sitz im oberen Stock des Fliegers buchen. Fazit: I loved it!! Es kommt einem vor, als ob man in einem kleinen Flugzeug unterwegs ist – viel weniger Umhergelaufe auf dem Gang und es ist somit deutlich ruhiger. Die Beinfreiheit ist natürlich ebenfalls genial und der Sitz lässt sich per Knopfdruck in ein ebenes Bett verwandeln. Nebst gutem Essen hatte ich auch eine angenehme Sitz-Nachbarin und keinen lauten Schnarchler wie auf dem letzten Flug von New York.
Beide Flüge waren ansonsten angenehm und verliefen ohne Zwischenfälle.

Die Zollabfertigung verlief zügig. Zum ersten Mal musste ich erst an eine PC-Station um ein Zoll-Papier auszudrucken, bevor ich überhaupt zum Zollbeamten konnte. Nach dem Exit gings zum Taxistand, und ein paar Momente später war ich auf dem Weg in die ‘Windy City’. Es war einiges los auf  den Strassen, doch nach einer guten halben Stunde war das Hotel erreicht.

Leider war mein gebuchtes Zimmer noch nicht ready; um nicht unnötig Zeit zu verlieren und den ‘Flugmief’ abduschen zu können, verzichtete ich kurzerhand auf ein Zimmer mit Balkon. Das Zimmer im Radisson Blu Aqua ist dennoch echt geräumig und bestens ausgestattet; die Lage des Hotels gut gelegen um die Stadt zu Fuss zu erkunden. Mein Fussmarsch führte mich erst durch einige Stadtstrassen, vorbei am berühmten ‘Corn Cob Building’ (Marina City), dessen Design eben an zwei Maiskolben erinnert. Die beiden Gebäude dürften bekannt sein aus Film und Fernsehen (u.a. Blues Brothers, Ferris Bueller, The Dark Knight, Knight Rider etc).
Generell hatte ich das Gefühl, einige Ecken aus der Batman-Trilogie und einem der Transformers-Filme wiederzuerkennen!
Entlang dem Fluss kann man gemütlich flanieren, vorbei an Cafés und Restaurants. Auf dem Fluss selbst verkehren dauernd Sightseeing-Schiffe, Kanufahrer und sonstige Boote – ein richtig buntes Treiben. Weiter führte mich mein Stadtspaziergang in den wunderschönen Milleniumpark mit der berühmten ‘Cloud’. Ihr dürft gerne meine Spiegelung darin suchen 🙂 Nächster Punkt auf der Route war der Buckingham Fountain, welcher vielen aus dem Intro von ‘Eine schrecklich nette Familie’ bekannt sein dürfte. Eigentlich war noch der Besuch des Willy’s Tower mit seiner Aussichtsplattform angedacht, aber ich habe dann aus zeitgründen darauf verzichtet. Ich denke aber, dass das nicht mein letzter Besuch in Chicago war! Die Stadt ist wirklich super und die Architektur ‘breathtaking’!! Wenn ich jetzt New York als Vergleich hinzuziehe, dann ist Chicago deutlich sauberer und wirkt auf mich irgendwie interessanter – hätte ich so nicht erwartet! Chicago muss sich in Nichts vor New York verstecken. Die Parkanlagen sind echt schön, es gibt so viel zu tun und zu entdecken hier. Mir war natürlich klar, dass man in einem halben Tag nicht alles sehen kann. Ich denke zwei oder drei Tage kann man hier gut verbringen. Aber die Stadt hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ist zusammen mit Boston meine klare Empfehlung für den Osten der USA (New York sollte man natürlich dennoch gesehen haben, die Stadt ist alleine durch ihre Grösse und Bedeutung einen Besuch wert).

Nun lasse ich noch ein paar Bilder sprechen – ich bin müde und erschöpft von den Flügen und vielen Fuss-Kilometern. Morgen geht es bereits auf nach Phoenix und Prescott Valley.


  
  
  
  
  
  
  

2 Comments

    1. americanaut

      Das ist sie definitiv! Ich denke mal ich war nicht das letzte Mal hier, habe Tanja bereits geschrieben wie interessant die Stadt ist. Architektonisch ein Highlight!!
      Der Flug war total entspannt, definitiv ein Privatjet Gefuehl da oben… Und kein Vergleich zum Eco-Flug nach PHX… :-p

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